Metastasen

Metastasen

Eine Metastase ist ein Ableger, ein bösartiges Tochtergeschwulst einer Krebserkrankung. In der heutigen Medizin werden Metastasen häufig aufgezeigt, ohne dass sie Probleme gemacht haben. An der Wirbelsäule sind verschiedene Arten von Metastasen möglich: Die einen verursachen eine Auflösung von Knochen, was wir „Lyse“ nennen, und andere stimulieren den Knochen, just an dieser Stelle viel Knochenmatrix neu aufzubauen. So gibt es neben den Lysen, den Löchern auch diese anderen Flecken, die von der Knochendichte her, fester erscheinen (Sklerose). Wenn diese Stellen – Lyse oder Sklerose – oder auf medizinisch osteolytisch oder osteoblastisch – in den modernen Untersuchungstechniken von den Radiologen, den Röntgenfachärzten aufgezeigt worden sind, führt oft die Frage an den Wirbelsäulenchirurgen: Ist die Metastase schlimm? Führt sie zum Wirbelbruch? Muss man sie operieren?

In den meisten Fällen, muss man nicht operieren. Immer dann, wenn sie nicht zum Bruch geführt haben, wenn sie noch klein sind, wenn sie auf eine Strahlentherapie oder systemische Chemotherapie ansprechen können, ist der Chirurg nur im Hintergrund „stand by“. Er hält sich also zurück und würde nur im ungünstigen Fall der Fälle intervenieren.

Einige Metastasen kann man auch gut mit einer Sonde erreichen und mit Hitze veröden.