Als Wirbelsäulenchirurg bin ich auf eine sehr gute Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der Radiologie angewiesen. Ohne deren Know-how und die excellenten Möglichkeiten der modernen Bildgebung, kann niemand eine vernünftige Wirbelsäulenchirurgie betreiben. Erfahrung und Bauchgefühl ersetzen nicht die Möglichkeit des Blicks „ins Innere“ des Patienten.

Mit den Röntgenbilder, den Computertomographien und der Magnetresonanztomographie gelingt es auf schmerzlose Art und Weise, die innere Morphologie, die Verletzungen und die Erkrankungen an der Wirbelsäule aufzuzeigen – oder eben auszuschliessen.

Seien Sie bitte nicht überrascht, wenn eine erneute radiologische Bildgebung notwendig wird – zum Beispiel, wenn ein neues Symptom auftritt (z.B. Schmerzen auf der anderen Seite oder Verlaufskontrollen nach der Operation). Nachsehen und Nachforschen ist fast immer besser als Wegsehen und Ignorieren.