posteriore C1/C2-Stabilisation

posteriore C1/C2-Stabilisation

Die postoperative Bildgebung nach einer dorsalen Fusion C1/2 zeigt immer die Gefahr auf, die bei der Implantation der Schrauben besteht: einige Millimeter entscheiden über das Outcome – eine Gefässverletzung kann gravierenden negativen Einfluss haben. Die häufig verwendeten Techniken sind die Magerl- und die Harms-Technik. Während bei der Magerl-Technik, die von dem ehemaligen Chefarzt der Orthopädie in St. Gallen (Schweiz) erstbeschrieben worden ist, eine Schraube durch das Gelenk zwischen Atlas und Axis (Erstem und Zweitem Halswirbel) einhgebracht wird,
werden bei der Harms-Technik zwei einzelne Schrauben verwendet, die separat in den Ersten und Zweiten Halswirbel (C1 und C2) platziert und dann durch einen kurzen Längsstab miteinnander verbunden werden. Das Schrauben-Design ist deutlich komplexer und ermöglicht eine Reduktion von Fehlstellungen oder eine Kompression zusätzlich von links nach rechts durch einen zusätzlichen Querverbinder. Deswegen bevorzuge ich diese versatile Technik. Siehe Video: